Einblick in die regionale Arbeitswelt

Auch in diesem zweiten Quartal 2023 lag ein Augenmerk der Sozialpädagogischen Fachkräfte der Integrationsmaßnahmen „Perspektiven eröffnen Plus“, „Jobaction“ und „Frauen Aktiv die Zukunft“ beim langjährig in Hachenburg ansässigen Institut für Bildung und Beruf (IBB) darauf, den Teilnehmenden neue Einblicke in die Arbeitswelt zu ermöglichen. In diesem Quartal ermöglichte die am Maßnahmeort ansässige Westerwald-Brauerei H. Schneider GmbH & Co. KG den Teilnehmenden einen Blick hinter die Fassade des Unternehmens.

So wurde die Brauerei am 24. Mai 2023 von 17 Teilnehmenden und Mitarbeitenden des IBB besucht, die den Weg zur Brauerei auf Schusters Rappen zurücklegten.

Nach dem freundlichen Empfang durch den Geschäftsführer, Herrn Jens Geimer, führte dieser persönlich die Besucherinnen und Besucher durch die Unternehmensgebäude und die betrieblichen Außenanlagen. Herr Geimer erläuterte dabei Betriebsabläufe in der Produktion, der Logistik und auch der Verwaltung der Westerwälder Brauerei. Das Unternehmen setzt mit derzeit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  - darunter 11 Auszubildenden -   eine mehr als 160 Jahre alte Brautradition in Hachenburg fort.

Den Teilnehmenden wurden die Arbeitsschritte von den Ursprungsmaterialien bis zur Abfüllung in die Flaschen und Bierkästen gezeigt. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden auch einen kurzen Einblick in Aspekte des Marketings gewinnen. So hat die Brauerei den Schwerpunkt ihres Absatzmarktes zwar nach wie vor in der Westerwaldregion, exportiert aber auch nach China und nimmt an globalen Bierwettbewerben teil. Auch für die Möglichkeit vor Ort heiraten zu können, zeigten einzelne Teilnehmende reges Interesse.

Herr Geimer strich heraus, dass sich auch innerhalb seines Unternehmens Arbeitsabläufe wandeln und eine Bereitschaft zu lebenslangem Lernen auch in einer Brauerei eine Notwendigkeit darstellt. Dafür werden neben Auszubildenden und Mitarbeitenden (m/w/d) als Brauer und Mälzer etwa auch ebenso Industriekauffrauen, Elektroniker und Fachlageristen benötigt, in der angeschlossenen Gastronomie ebenfalls Fach- und Servicekräfte.

Nach der interessanten Führung und einem gemeinsamen Abschlussfoto ging es dann mit zahlreichen neu gewonnen Eindrücken zurück zum IBB.